Wer hat wohl den „Größten“…?!

Die letzten Wochen und Tage waren hektisch, anstrengend und gefüllt mit der Überwindung organisatorischer Hürden. Um so mehr kann ich die abfallende Anspannung genießen, da sie endlich aufgeregter Vorfreude weicht. Mittlerweile habe ich es zum Flughafen Frankfurt geschafft. Ganz selbstverständlich ist das auch nicht, da die Anreise durch starken Schneefall und eisglatte Straßen im Ergebirge fast zum Verpassen der Regionalbahn ab Chemnitz nach Leipzig geführt hätte. Ich bin scheinbar noch im „Großstadtmodus“ und hatte die winterlichen Unwägbarkeiten schlichtweg unterschätzt. Aber ich habe den Zug erwischt – mit einem geradezu luxuriös anmutenden Zeitpuffer von ganzen zwei Minuten. Heureka ;o)

Und endlich kann das Müllersche Travel-Team ein Revival feiern – standesgemäß bei einem Auftakt-Gin Tonic am Flughafen.

Ich bin sehr froh, Basti als erfahrenen Weltreisenden bei diesem Abenteuer an meiner Seite zu haben. Allerdings frage ich mich, warum ich als Frau mit einem verhältnismäßig kleinen Rucksack antrete und der Herr so ein 75 Liter Monster mit sich herumschleppt. Er wird länger unterwegs sein als ich, aber das kann eigentlich nicht der Grund für so einen Größenunterschied sein, zumal er die Klimazonen planungsgemäß nicht wechseln wird. Bin sehr gespannt, was er da so interessantes herauszaubern wird. Da lohnt sich bestimmt auch mal ein entsprechender „Vergleichs-Artikel“ an dieser Stelle.

Nur noch … Stunden! Ich kann es kaum noch erwarten endlich abzuheben…

Den nächsten Bericht gibt`s aus Bangkok – unfassbar eigentlich. Bleibt dran, ihr Lieben! Ich glaube, das könnte spannend werden…

Der Weg ist das Ziel…

Hi! Ich bin Peggi. Reisen haben in meinem Leben schon immer eine große Rolle gespielt. Und das nicht erst, seit die Mauer zwischen Ost und West 1989 fiel und dadurch auch uns sogenannten Ossis plötzlich die ganze (Reise)Welt zu Füßen lag. Ich hatte bereits das Glück die USA, Asien und weite Teile Europas und viele Ecken meiner deutschen Heimat bereisen zu dürfen. Morgen, am 31.01.2017 werde ich zu einer ganz besonderen Reise aufbrechen. Einer Reise, wie ich sie mir eigentlich nie erträumt hatte. Nach fast 20 Jahren in Köln habe ich meine Zelte dort abgebrochen, meine Habseligkeiten im knapp 600km weit entfernten Haus meiner Mutter untergebracht und werde nun für einige Wochen und Monate durch Asien reisen. Der Entschluss, dies zu tun liegt gerade einmal zwei Monate zurück. Manchmal muss man einfach „machen“.

Gründe für diese Entscheidung gibt es viele, der Auslöser jedoch war ganz klar Basti. Ein guter und langjähriger Freund, der mir im Oktober letzten Jahres erzählte, dass er wieder auf Reisen gehen möchte. Bereits vor einigen Jahren hatte er seine erste Weltreise – ebenfalls Resultat einer impulsiven, spontanen Eingabe hin folgenden Entscheidung – bestritten und das Reisefieber hatte ihn nun wieder gepackt. Ohne seinen Wunsch, einmal mehr die Welt zu sehen und zu bereisen, hätte ich mich nicht entschlossen, meinem Leben eine entscheidende Wende zu geben und mich mit Ihm auf den Weg zu machen.

Auf unserer Liste stehen Thailand, Kambodscha und Vietnam. Ein herrliches Abenteuer! Unser Flug nach Asien ist gebucht. Visa für Vietnam haben wir in der Tasche und die Übernachtung für die ersten Nächte in Bangkok ist gesichert. Mein Rucksack hat ein Fassungsvermögen von 50 Liter, was angesichts meines normalen Packverhaltens auf Reisen dem Volumen einer mittelgroßen Tupperdose gleicht. Ich bin selbst gespannt, wie ich damit zurecht kommen werde. Aber durch das eine oder andere Microadventure in Deutschland und Belgien gehe ich diese Herausforderung nicht völlig ahnungslos an. Ich würde mich freuen, wenn Ihr alle an meiner kleinen Challenge teilnehmt und fleißig meinen Blog verfolgt. Ich werde jetzt noch final meinen Backpack schnüren und versuchen, über die Entscheidung, welche Anzahl an Unterhosen nun die richtige ist, nicht den Verstand zu verlieren. Aber auch diese Hürde wird noch genommen, bevor ich morgen die Thai Airways Maschine besteige und nach 10,5 Stunden Flugzeit in der Stadt mit dem längsten (mit 169 lateinischen Buchstaben ist das tatsächlich allerhand) Ortsnamen der Welt ankommen werde. Stay tuned ;o)